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Thema: Rechtsschutzversicherung für vermietete Wohnungen Objekte

 Aus meiner eigenen Erfahrung rein aus meiner Vermietungspraxis heraus würde ich sagen, dass die Strategie, lieber mit der Miete "etwas nach unten" besser und klüger und nachhaltiger ist, als unbedingt eine Rechtsschutzversicherung haben zu müssen.
 
(Ich bin selber Vermieter seit 30 Jahren in München. Ich weis wovon ich schreibe, sowohl selber als Vermieter wie auch als Immobilienmakler).
 
Zu Anfang hatte ich selber eine Rechtsschutzversicherung für meine vermietete Wohnung. Ich bin dann aber drauf gekommen, dass die Bürokratie und die Umstände mit einer Vermieterrechtsschutzversicherung ich mir genauso gut auch sparen könnte.
 
Denn - ich nehme einfach nur den (besten) Mieter, wo ich mir ECHT sicher bin, dass ich für diesen Mieter keine Vermieterrechtsschutzversicherung bräuchte.
 
Letztlich bekommt jeder von uns genau das, was er verdient - aber nur die Erfolgreichen geben das zu.
 
Das Geld für eine Vermieterrechtsschutzversicherung kann man sich als Vermieter in der Form sparen, wenn man das Objekt nicht ausreizt bis zum "geht nicht mehr", wobei dann die Vermieterrechtsschutzversicherung auch nicht mehr viel dem Vermieter helfen könnte, weil der Vermieter auch nicht unerheblich Arbeit und Administration mit jeder Vermieterrechtsschutzversicherung hat.
 
Am besten, man hat keinen Ärger, dann braucht man auch keine Vermieterrechtsschutzversicherung.
 
Zumal eine Vermieterrechtsschutzversicherung auch nicht gerade billig ist, und für den Vermieter einiges mehr kostet als für den Mieter (Mieterrechtsschutzversicherung).
 
Es gibt genügend Mietverhältnisse, da haben Vermieter und Mieter keinen Streit miteinander.
Davon kann man lernen, genau das kann man nachmachen – und dann braucht man auch keine Vermieterrechtsschutzversicherung.
 
Auch ist zu bedenken, dass die Rechtsschutzversicherung dem Vermieter kein Recht geben kann, das Recht selbst ist alleinige Sache des Vermieters. Wenn der Vermieter aber Recht hat, oder diese Fragestellung gar nicht braucht, dann kann man sich die Rechtsschutzversicherung auch sparen.
 
Ich weis, dass wenn jemand aus der Versicherungsbranche meine Meinung zu dem Thema liest, das das da ganz anders gesehen wird.
Auch die Mentalität in Deutschland "Alles sicher" – immer auf höchste Sicherheit bedacht – wer so denkt, wird Schwierigkeiten haben, meiner Empfehlung zu folgen (Ist alles eine Frage der geistigen Haltung).
 
Ich glaube aber an mich selbst, wenn ich alles richtig mache, mit Vernunft, dann brauche ich solche Fremdversicherungen nicht – dafür gibt es genügend Beispiele.
 
Ich gehe auch mal davon aus, dass die meisten Vermieter keine Vermieterrechtsschutzversicherung haben, ich selbst denke überhaupt nicht an so etwas.
 
Ich hatte mal mit einer Rechtspflegerin als Vermieterin zu tun gehabt. Ich habe ihr dabei auch gesagt "Papier - ist - sehr geduldig. Praktisch ohne jede Verzögerung hatte diese Rechtspflegerin mir sofort vollumfänglich zugestimmt.
 
Fazit - Nimm nur gute Leute, übertreibe es nicht, reize es nicht aus, dann kannst du dir die Rechtsschutzversicherung sparen. - Das gibt auf Sicht von 10 oder 15 Jahren viel Ersparnis.

 







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