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Praktikum:

Im Moment (das ganze Jahr 2023-2026) will ich keine neuen Bewerbungen für ein Praktikum annehmen ! !
 
In den letzten Jahren hatte ich mit immer mehr Immobilienmakler Praktikanten und Interessenten zu tun, die sich für Immobilienmakler interessierten.
 
Dabei hat sich allerdings folgendes herauskristallisiert:
 
An den meisten Praktikanten (nicht an allen) bemängele ich, dass ein echtes "natürliches Interesse" für den Beruf des Immobilienmaklers NICHT vorhanden ist - sondern eher ein sehr allgemeines, resultierend aus einer Unwissenheit bzw. Neugier.
 
Manche Immobilienmakler Praktikum Interessenten haben sich deswegen interessiert - weil der Lehrer gesagt hat - schaut dass ihr ein Praktikum bekommt - genau in 2 bestimmten Wochen, weil da z. Bs. Ferien sind.
 
Einen Praktikanten, der bei mir sitzt, weil er "irgendein" interessantes Berufsfeld gefunden hat - finde ich echt uninteressant.
 
Stattdessen interessiert man sich für den Immobilienmakler Beruf, ist aber zuwenig engagiert bei der Sache.
 
Der Beruf des Immobilienmaklers erscheint vielen in einem schillernden Licht, spannend, und die Unkenntnis über die wirkliche Tätigkeit ist riesig.
 
So habe ich immer wieder wenn Praktikanten während meiner Arbeit anwesend waren, gefragt -  welche Fragen denn sie denn hätten.
 
Zumeist hatten die Praktikanten keine Fragen, keine Eingebungen. Insgesamt erinnerte mich das stark an den Besuch eines Volkshochschulkurses, da kann man auch stundenlang sehen und hören und muss nichts fragen, nur mit dem unterschied dass jeder VHS Kurs Geld kostet, während das Praktikum beim Immobilienmakler kostenlos ist.
 
Die intelligente mitdenkende Mutter eines Praktikanten brachte mir den entscheidenden Hinweis:
 
Dieser Praktikant hatte Abitur, sein Vater war Professor, seine Mutter politisch engagiert.
 
Die Mutter fragte mich sogleich am Telefon - wofür ich denn das alles überhaupt mache ?
 
Das war mit die intelligenteste Frage die von Seiten der Praktikanten überhaupt kam.
 
Ursprünglich hatte ich ja die Idee, jungen Leuten eine Hilfe zu geben um sich persönlich weiter zu entwickeln. Da können und sollten beide Seiten von profitieren.
 
Es gilt allerdings ein "geben und ein nehmen", - für beide Seiten.
 
Der Praktikant nimmt von mir Orientierung und Eingebung und Wissen und Information, dafür muss der Praktikant mir irgendetwas zurück zahlen, z. Bs. eine "andere Sicht der Dinge", - neue Einblicke, eine Spiegelung bzw. Reflektion.
 
Ich bin einer der neugierigsten Menschen die es gibt, und da wäre viel Platz für Input jeglicher Art, wenn sie denn kommen würde.
 
Ein anderes Problem was sich mit Praktikanten herausgestellt hat ist, wenn ich z. Bs. sage, morgen habe ich eine neue Besichtigung oder ein neues Objekt oder sonst etwas interessantes, dann ist es oft so gewesen, dass der Praktikant dann gerade keine Zeit hatte, weil er etwas anderes bereits vorhatte, oder einen sonstigen Nebenjob ausübt.
 
Dabei erkenne ich deutlich eine parallele. Wenn ein Immobilien Interessent z. Bs. für 3 Terminvorschläge von mir keine Zeit hat, weil er jeweils etwas anderes zu tun hat, dann war es dabei immer so, dass dieser Interessent kein Mieter oder Käufer geworden ist, er blieb ein Interessent.

 

Wer sich für Immobilien bzw. für den Beruf des Immobilienmaklers interessiert,

konnte jederzeit bei mir zuschauen, mit erleben, wie ich meine administrative Büroarbeit mache, was ich mit IT (Informationstechnologie) EDV tue, sowie bei Besichtigungsterminen mit Interessenten, sowie bei neuen Objekten mit Vermietern mit dabei sein.

Besichtigungen, Anrufe, Telefonate, E-Mail Anfragen, E-Mail beantworten, Texte verfassen für das Inserat, Fotos bearbeiten und sortieren, Fotos beschriften mit Pfeilen und Erklärungen, das Einholen von persönlichen Dokumenten bei einer Zusage, die Übermittlung und Erklärung an den Vermieter, das Aufsetzen eines Mietvertrages, die Unterzeichnung des Mietvertrages, Übergabe des Objektes mit Übergabeprotokoll, aufsetzen meiner Rechnung für Maklerprovision.

Hier konnte jeder Interessent sehen, was sich in der Praxis tut, bzw. ob die Immobilienbranche etwas für ihn selber wäre.

Bei mir konnte man viel lernen über Wohnungen / Interessenten / Vermieter / Mieter / Stadtteile / gute Wohnlagen / Mietverträge, sowie über allgegenwärtige Psychologie, bzw.

DAS WICHTIGSTE - DER UMGANG MIT MENSCHEN.

Dazu kommt natürlich sehr viel Administration, denn vor jeder Tätigkeit im Außendienst, alles was draußen passiert, alles was raus geht, davor ist immer Computerarbeit und Datenhandling, Organisation und Handling von Daten.

Für mich ist der Beruf des Immobilienmaklers Großraum München sehr interessant, denn man kommt laufend mit ziemlich unterschiedlichen Leuten als Mietinteressenten, Vormietern, Mietern sowie Vermietern zusammen.

Das ganze ergibt wiederum ganz unterschiedliche Vermietungs-Konstellationen, und man sieht viele interessante und völlig unterschiedliche Wohnungen / Häuser / Wohnlagen und Miet-Hintergründe, das ganze ist immer sehr interessant immer wieder aufs neue.

Meinerseits habe ich natürlich auch gewisse Anforderungen, wer mir als Immobilien Praktikant interessant und wichtig ist.

Ein gewisses relevantes Interesse an dem Beruf bzw. an Immobilien.
Intelligenz ist mir sehr wichtig, kann nicht groß genug sein.
Vorzugsweise Abitur, oder Studium, oder abgeschlossener Beruf
Verbindliches Auftreten, seriös.
Mann oder Frau, egal.

Das ganze lief bei mir in der Vergangenheit so ab, dass ein Praktikant nach Terminvereinbarung bei mir dabei sein konnte, je nachdem welche Tätigkeit gerade anstandt, bzw. ich den Praktikanten per E-Mail verständigt hatte, wenn jetzt diese oder jene Tätigkeit anstandt, bzw. gerade neu herein gekommen war.

Eine aussagekräftige Bewerbung machte bisher einen guten Eindruck bei mir mit Lebenslauf, Zeugnissen, Foto des Bewerbers, vorzugsweise natürlich per E-Mail.







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